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LCOL-Grundschaltung     

Hochfrequenztechnik


Oszillatoren

Hochfrequenzoszillatoren sind Oszillatoren die im Hochfrequenzbereich praktisch sinnvoll sind. Scharf trennen kann man sie kaum von Niederfrequenztypen. LC-Oszillatoren werden aber im NF-Bereich selten verwendet. Quarze gibt es normalerweise nur für HF. Ausnahmen bestätigen die Regel. Mit einem HF-Oszillator kann man z.B. eine Senderendstufe betreiben, einen Frequenzumsetzer bauen oder Nutzenergie erzeugen. Oszillatoren befinden sich demnach vor allem in Sendern, Empfängern, Sensoren und Öfen.

Definiton
Oszillatoren sind Sinussignalgeneratoren, die schwingungsfähige Elemente durch Energieverstärkung und Mitkopplung entdämpfen. Durch diese Elemente wird die Mitkopplung selektiv. In der Elektronik werden verschiedene dieser schwingungsfähigen Elemente verwendet. Zweckmäßigerweise werden die Oszillatoren danach benannt. Die häufigsten sind der LC-Oszillator (LCO) und der Quarzoszillator (QUO). Als Verstärkerelemente eignen sich Transistoren, Röhren, sowie Dioden mit fallenden Kennlinien.

Entwicklung eines Oszillators

Neben dem Oszilloskop sollte ein Frequenzzähler im Labor nicht fehlen. Ein Oszillatorsignal zu erzeugen ist nicht schwer. Durch die Mitkopplung schaukelt sich die Schwingung hoch und geht mehr oder weniger in Begrenzung, womit die Sinusform aber schon verzerrt. Daher empfiehlt sich eine Amplitudenregelung per Detektor. Es ist vorteilhaft einen Frequenzbereich zu wählen, der gut mit dem Oszilloskop meßbar ist, oder dessen Spulen sich leicht herstellen und anzapfen lassen. Am besten ist der Bereich um MF (300kHz-3MHz) oder UKW. Feldeffekttransistoren sind sehr zu empfehlen. Mit FETs kann man stabile und lineare Oszillatoren herstellen. Durch betriebsspannungsabhängige Kapazitäten des Transistors und Temperatureinfluß auf die Kondensatoren, sowie physikalische Umgebungseinflüsse auf das elektromagnetische Feld kommt es ohne weitere Maßnahmen zur Frequenzdrift. Die Pufferung durch einen HF-Verstärker macht den Oszillator erst vollständig. Ein abgeschirmtes Gehäuse oder wenigstenes eine Massefläche ist dringend zu empfehlen, da die Schwingung sonst instabil ist. 

Ordnung der Schaltpläne
Ein Oszillator bildet mit seinem Ausgangsverstärker eigentlich eine Einheit. Demzufolge gehört ein Oszillator auch mit Verstärker zu den Oszillatoren. Dasselbe gilt für Frequenzmodulatoren, die ja mit dem Schwingkreis verbunden sein müssen. Auch Schaltungsteile die der Amplitudenmodulaton dienen, können dabei sein. Gleichwohl erscheinen HF-Verstärker und Modulatoren je nach Bedarf gesondert unter ihrer eigenen Kategorie. Ein gebrauchsfertiger Oszillator mit allem drum und dran erhält am besten eine leicht entschlüsselbare Bezeichnung wie z.B: 1LCOL7+FM8+1V6. Die Gesamtzahl der Bauteile kann man ja leicht addieren. Mehrfache Abblockkondensatoren zählen nicht mit.












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