NF-Signalgeneratoren
Generator (lat.) heißt Erzeuger.
Oscillum (lat.) heißt Schaukel (gemeint ist das physikalische
Pendel).
Ein Signal ist eine reale zeitlich veränderliche, unmittelbar
oder
mittelbar wahrnehmbare Größe, die eine symbolische
Information enthält. Eine plötzlich gehißte
Flagge kann
ein Signal sein, eine schaltende Ampel, eine Glocke, Duftstoffe in der
Biologie oder eben eine bestimmte elektrische Kurvenform auf einer
Leitung.
In der Elektronik geht es bei Signalen im wesentlichen immer um
Spannungskurven, die in elektronische Schaltungen verarbeitet werden.
Bestimmte Bauteile, sogenannte Signalwandler können diese aber
in
optische, akustische, mechanische, magnetische oder elektromagnetische
Signale umwandeln. So wird aus einem Signalgenerator ein Blinker, ein
Tongenerator oder ein irgendein Sender. Die Signalverarbeitung in
Empfängern ist hingegen ein Thema für ein anderes
Kapitel.
Ein
Signalgenerator ist eine Schaltung oder ein Gerät das mit
Hilfe der Betriebsspannung
aus sich selbst heraus eine Wechselspannung oder
pulsierende Gleichspannung erzeugt.
Ein Oszillator ist auch eine Art Generator. Generator ist der
allgemeine Oberbegriff. Von einem Oszillator spricht man eigentlich
nur, wenn der
Rückkopplungsfilter eine Phasenverzögerung von
0° oder
180° erreicht. Das ist bei einem Schwingkreis, bei einem
Dreifach-Phasenschieber oder einer Wienbrücke gegeben. Das
Ergebnis ist ein sinusförmiger Kurvenverlauf. Ein einfacher
Hoch-
oder Tiefpaß erreicht nur 90° und bedingt
Schalterbetrieb.
Oszillatoren erzeugen dagegen grundsätzlich irgendwo
Sinussignale.
Ein Oszillator wird im Prinzip kontinuierlich über die gesamte
Periode mitgekoppelt.
17.12.2019