2NAG9:
Standard-Nadelgenerator mit Transistoren
Diese Schaltung eines Nadelgenerators ist für niederohmige
Lasten optimiert und kann
z.B. als Tongenerator einen
8...50 Ohm-Lautsprecher direkt ansteuern. Wegen der
kurzen Impulse ist der mittlere Stromverbrauch relativ gering. Wegen
der langen
Pausen entsteht kaum Resonanz, bzw. keine Oszillatorwirkung im
Zusammenhang mit dem Lautsprecher. Der Ton ist aber laut und deutlich
zu hören. Für Anfänger: Einfach eine
1,5V-Batterie anschließen, C1 = 100nF (ausprobieren).
Die Funktion
R3 (100
Ω)
bestimmt die Impulsdauer und begrenzt den Basisstrom T2 (BC327). Mit R4
(220k
Ω)
wird
die Frequenz unabhängig von der Impulsdauer eingestellt.
C1 (z.B.100nF) ist an +UB angeschlossen, damit eine Belastung
der
Batteriespannung durch die starken Stromimpulse mitkoppelnd wirkt.
Außerdem fängt die Schaltung dann mit der Pulspause
an, was
den Einschaltstrom der C2 (470µF) lädt,
nicht noch zusätzlich
erhöht. Der
Entladestrom C1 kommt überdies dem Betriebsstrom zugute.
Mit C1 an Masse setzt die Schwingung dagegen u.u.U aus. Es ist z.B
möglich, daß die Schwingung bei schwacher Batterie
versiegt,
es sei denn,
C2 wird sehr groß gewählt, doch der
müßte ja beim
Einschalten auch erstmal geladen werden. Bei stark induktiven Lasten
ist es
empfehlenswert, eine Diode 1N4007 antiparallel zur Last zu schalten.
Anstelle von R5 (16
Ω) kann
man einen Lautsprecher anschließen.
Zur Ansteuerung von Piezo-Schallwandlern schalte man anstelle von R5
ein Poti "RP5" mit 1k
Ω
an. An den Schleifer kommt ein Vorwiderstand von 150Ω und in
Reihe dazu der Piezowandler nach Masse. R3 müßte
wohl
hochohmiger, damit die Impulse breiter werden und der Ton lauter ist,
mal testen.
Die Zeichnung ist überarbeitet worden. Es handelt sich um
einen
Zweipol, d.h. Schaltung und Lautsprecher können vertauscht
werden.
Die Schaltung ist ideal als Summer.
Das Layout:
Der Haken soll bedeuten, daß kein Fehler vorliegt, sondern
die Masse hängt wirklich so in der Luft.
2NAG9: 2-Transistor-Nagelgenerator mit 9 essentiellen Bauteilen.