2REG10:
Rechteckgenerator mit Gegenkopplung
Eine
erprobte Möglichkeit
für einen stabilen Rechteckgenerator zeigt der folgende
Schaltplan. Es handelt sich um eine Art Komplementärschaltung,
bei
der beide Transistoren
gleichzeitig entweder an oder aus sind. Die Schaltung zeichnet sich
durch geringes Phasenrauschen aus. Dies wird durch eine geringe
Leerlaufverstärkung erreicht. Vergrößert
man die
Schaltflanken auf dem Oszilloskop, dann sieht man wie stabil sie sind.
Bei zuwenig Gegenkopplung zittern sie dagegen hin und her. Man nennt
das auch "Jitter".
Funktion
Mit C1 wird das Ausgangssignal mitgekoppelt und der Frequenzbereich
festgelegt, deswegen nennt er sich auch "Cx". Für
Niederfrequenz, kommt z.B. 1µF in Betracht, einfach
ausprobieren. Mit
RP1 (250k) als einstellbarer Vorwiderstand kann die Frequenz in weiten
Bereichen eingestellt werden.
Für eine feste Frequenz kann statt RP1 natürlich auch
der Spannungsteiler
R1,
R2 mit identischer Wirkung entsprechend hochohmiger gemacht werden.
Dadurch sinkt gegebenenfalls auch der Stromverbrauch. R4 (470) und R5
(470) dienen zur
Gegenkopplung; durch diese Technik wird Jitter vermieden, weil die
Systemverstärkung nur noch zwischen 1 und 2 liegt und sich
somit
das
Transistorrauschen stark verringert. Außerdem ist T2 damit
vor
der gröbsten Überlastung der Basis-Emitter-Strecke
geschützt. Im Prinzip ist es ein simpler
NF-Verstärker mit phasenvoreilender Mitkopplung.
DIe Zeichnung des Schaltplans ist neu überarbeitet. Der
Lageplan könnte so aussehen:
Schlüssel (2REG10): 2-Transistor-Rechteckgenerator mit
insgesamt 10 Bauteilen
Aktualisiert am 20.02.2020